Saisonvorbericht

weibliche A-Jugend

Nordrheinliga

 
 
Die Handball-Talente sind als einzige Nachwuchstruppe in Oberhausen noch überregional vertreten.
 
 Trainer-Duo Gosebrink/Pajenkamp ist Vergangenheit
 
 
Ende März dieses Jahres feierten die A-Juniorinnen vom TV Biefang die Meisterschaft in der Nordrheinliga – verdient. In Oberhausen bleibt die weibliche U19 des TVB das Aushängeschild. Mit dem Alleinstellungsmerkmal in der kommenden Saison als einziges Nachwuchs-Team überregional vertreten zu sein.
Am Ende der Saison mussten altersgemäß sechs Spielerinnen das Biefanger Jugend-Flaggschiff verlassen. Kim Ostenrath, Emily Milbach und Lucia Kämpker heben nun die Qualität der Oberliga-Damen an. Lea Ristau ist in die 3. Liga zur PSV Recklinghausen weitergezogen.
Auch „Meistermacher“ Mario Pajenkamp ist nicht mehr an Bord. Der Trainer hatte sich bereits frühzeitig für eine Auszeit entschieden. „Wir haben in dieser tollen und intensiven Zeit auf Augenhöhe zusammengearbeitet. Das war mir immer wichtig. Sportlich wie menschlich wird Mario uns fehlen“, schwingt bei Marco Gosebrink Wehmut mit.
Fortan erhält der Chef an der Seitenlinie Unterstützung aus der eigenen Familie. Ehefrau Daniela nimmt im Staff die weibliche Komponente ein. Die offiziell als Co-Trainerin fungierende Gosebrink bringt langjährige Erfahrungen als Schiedsrichterin und aus dem HVN-Verband mit.
Die Kaderplanung war relativ früh abgeschlossen, nominell kann auf 17 Spielerinnen zurückgegriffen werden. Der Mix besteht aus gestandenen A-Juniorinnen sowie vier talentierten Mädels aus der letztjährigen B-Jugend. Jana Allisat wusste im Probetraining auf Anhieb zu überzeugen und ist der einzige externe Neuzugang (SC Bottrop).
In enger Abstimmung mit den Damentrainern wird das Förderprogramm fortgesetzt. Nach leistungsgerechter Einstufung werden die Spielerinnen zusätzlich „oben“ Trainingseinheiten absolvieren.
 
Am Ende Nordrhein
 
Als amtierender Meister wären die Biefangerinnen für die kommende Saison in der Nordrheinliga gesetzt gewesen. Dieses Bonbon wollte man ob zu vieler Fragezeichen aber nicht automatisch annehmen. „Wir konnten die Qualität nicht wirklich einschätzen und hatten deshalb ‚nur‘ für die Oberliga-Qualifikation gemeldet“, informiert Gosebrink.
Aufgrund zu weniger Meldungen besann sich der neu gegründete Handball Nordrhein Verband schließlich doch dazu, die Oberliga zu streichen und dann alle qualifizierten Mannschaften einer zweizügigen Nordrheinliga zuzuordnen.
 

WAZ, 24.08.2023

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